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Fichtenzapfenrübling

Der Fichtenzapfenrübling strobilurus esculentus ist ein sehr häufiger, essbarer Pilz der Gattung Strobilurus. Es ist ein kleiner Lamellenpilz mit einer braunen, konischen Kappe und weißlichen Lamellen. Der Pilz wächst einzeln oder in kleinen Gruppen, befestigt an vergrabenen oder teilweise vergrabenen Fichtenzapfen. Diese Art kommt nie auf Tannenzapfen vor.

Die Kappe ist konvex, bräunlichgrau und hat einen Durchmesser von 1 bis 3 cm. Er kann auch cremefarben oder bräunlich-schwarz sein. Die Sporen sind weiß. Der Stiel ist bräunlichgrau mit einer blassen Spitze.

Dieser Pilz hat einen guten Geschmack. Gebratene junger Pilzehüte werden z.B. in Butter kurz gebraten und dann in Rührei angerichtet. 


Strobilurus esculentus, auch bekannt als Kiefernzapfenrübling oder Fichtenzapfenrübling, ist ein essbarer Pilz aus der Familie der Omphalotaceae. Hier sind die wesentlichen Merkmale:

  • Hut: Der Hut hat einen Durchmesser von 1 bis 4 cm. Er ist anfangs halbkugelig, später flach gewölbt bis ausgebreitet. Die Farbe variiert von hellbraun bis dunkelbraun, oft mit einer leicht rötlichen oder grauen Tönung. Die Oberfläche ist glatt und feucht glänzend.
  • Lamellen: Die Lamellen sind weiß bis cremefarben, breit und stehen ziemlich dicht. Sie sind am Stiel ausgebuchtet angewachsen.
  • Stiel: Der Stiel ist 2 bis 5 cm lang und 1 bis 3 mm dick. Er ist zylindrisch, oft etwas gebogen und von gleicher Farbe wie der Hut oder meist etwas heller, bräunlich bis gelblich. Der Stiel ist meist hohl und glatt.
  • Fleisch: Das Fleisch ist dünn und weiß. Es hat einen milden, unauffälligen Geschmack und einen angenehmen Geruch.
  • Sporen: Die Sporen sind weiß, glatt und elliptisch bis leicht bohnenförmig.
  • Habitat: Strobilurus esculentus wächst auf vergrabenen oder oberirdischen Zapfen von Nadelbäumen, insbesondere Fichten und Kiefern. Er erscheint hauptsächlich im Frühling, oft schon im März oder April, und manchmal im Herbst.
  • Vorkommen: Der Pilz ist in gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel verbreitet und kommt in Europa, Asien und Nordamerika vor.

Strobilurus esculentus ist essbar und wird in einigen Regionen gesammelt und gegessen. Aufgrund seiner geringen Größe und seines spezifischen Wachstumsortes ist er jedoch weniger bekannt und weniger häufig gesammelt als andere essbare Pilze.

Weitere Informationen: 

Pilzwelten 

Pilze123

Das richtige Suchgebiet


Der Fichtenzapfenrübling ist ein kleiner, essbarer Pilz, der spezifisch auf vergrabenen oder halb verrotteten Zapfen der Fichte (Picea spp.) wächst. Sein Vorkommen hängt eng mit der Zersetzung von Fichtenzapfen zusammen. Hier sind die wichtigsten Merkmale eines idealen Suchgebiets:


1. Standortbedingungen

  • Waldtyp:
    • Hauptsächlich in Fichtenwäldern oder Mischwäldern mit einem hohen Anteil an Fichten.
    • Kann auch in Kulturforsten mit Fichtenbestand gefunden werden.
  • Bodenbeschaffenheit:
    • Bevorzugt humusreiche, leicht saure Böden, auf denen Fichtenzapfen gut erhalten bleiben.
    • Oft auf moosbedecktem oder nadelstreureichem Waldboden.
  • Feuchtigkeit:
    • Feuchte, aber gut durchlüftete Böden sind ideal.
    • Häufig nach regnerischen Perioden, wenn der Boden gut durchfeuchtet ist.

2. Jahreszeit

  • Frühling:
    • Hauptsaison ist Februar bis Mai, oft kurz nach der Schneeschmelze.
  • Nach Winterstürmen:
    • Die beste Zeit ist oft im Frühjahr, wenn ältere Zapfen durch Herbst- und Wintereinwirkungen bereits auf den Waldboden gefallen und teilweise vergraben sind.

3. Vegetationsmerkmale

  • Fichtenzapfen:
    • Suchen Sie gezielt nach alten, teilweise vergrabenen Fichtenzapfen.
    • Der Pilz wächst oft direkt aus den Zapfen, die nur leicht unter der Streuschicht verborgen liegen.
  • Begleitvegetation:
    • Häufig in Bereichen mit Moos oder dichtem Nadelstreu, wo Zapfen nicht schnell zersetzt werden.
    • Wenig Unterwuchs (z. B. in Monokulturen), da dies den Zugang erleichtert.

4. Landschaftsmerkmale

  • Flache Gebiete:
    • Besonders häufig in flacheren Waldgebieten, wo die Zapfen nicht durch Erosion oder Wasserläufe weggespült werden. 

Zusammenfassung

Der Fichtenzapfenrübling wächst vor allem in feuchten Fichtenwäldern auf humusreichem Boden und verrotteten Zapfen. Ideale Suchgebiete sind offene Stellen mit Moos und wenig Unterwuchs, vor allem im Frühjahr nach Regen. Achten Sie auf halb vergrabene, alte Fichtenzapfen, da der Pilz eng an diese gebunden ist.