Der Goldzahn-Schneckling (Hygrophorus chrysodon) ist ein attraktiver und interessanter Pilz, der vor allem durch seine gelben Flecken auffällt. Hier sind die wichtigsten Merkmale und Informationen zum Goldzahn-Schneckling:
Aussehen
- Hut: Der Hut ist 3-8 cm breit, zunächst halbkugelig, später gewölbt bis ausgebreitet. Die Oberfläche ist glatt, schleimig und weiß mit auffälligen, goldgelben bis schwefelgelben Flecken oder Schüppchen, besonders am Rand.
- Lamellen: Die Lamellen sind weiß, breit, dick, wachsartig und stehen relativ weit auseinander. Sie sind am Stiel leicht herablaufend.
- Stiel: Der Stiel ist 4-10 cm lang und 0,5-1,5 cm dick, zylindrisch bis keulig, weiß und oft ebenfalls mit goldgelben Flecken oder Schüppchen besetzt, besonders an der Stielspitze. Die Oberfläche ist schleimig.
- Fleisch: Das Fleisch ist weiß und hat einen besonderen Geruch. Der Geschmack ist mild.
Vorkommen
- Lebensraum: Hygrophorus chrysodon wächst in und Mischwäldern, besonders unter Laubbäumen. Er bevorzugt kalkreiche Böden und feuchte Stellen.
- Verbreitung: Der Pilz ist in Europa weit verbreitet und kommt auch in Nordamerika vor. Er erscheint im Herbst, von September bis November.
Verwechslung
- Ähnliche Arten: Der Goldzahn-Schneckling kann mit anderen weißen Schnecklingen verwechselt werden. Die goldgelben Flecken oder Schüppchen am Hut und Stiel sind jedoch ein deutliches Unterscheidungsmerkmal.
- Besondere Vorsicht vor den ähnlich Aussehenden und oft giftigen weissen Trichterlingen.
- Essbare Pilze: Verwechslungen mit essbaren Arten sind möglich, aber der Goldzahn-Schneckling ist durch seine charakteristischen gelben Flecken relativ leicht zu identifizieren.
Speisewert
- Essbarkeit: Der Goldzahn-Schneckling gilt als essbar, wird aber aufgrund seines schleimigen Huts und des wenig ausgeprägten Geschmacks selten gesammelt. Er ist jedoch ungiftig und kann nach entsprechender Zubereitung verzehrt werden.
Erkennung
Der Goldzahn-Schneckling lässt sich gut an seinem schleimigen, weißen Hut mit goldgelben Flecken oder Schüppchen, den weit auseinander stehenden, dicken wachsartigen Lamellen und dem weißen, ebenfalls fleckigen Stiel erkennen. Diese Merkmale machen ihn relativ unverwechselbar.
Bedeutung
- Ökologische Rolle: Hygrophorus chrysodon spielt eine Rolle im Ökosystem als Mykorrhizapilz, der in Symbiose mit Bäumen lebt und zur Gesundheit des Waldbodens beiträgt.