Marasmius wettsteinii, auch bekannt als der Nadelstreukäsepilz oder Käseschwindling, ist ein kleiner Pilz aus der Familie der Schwindlingsverwandten (Marasmiaceae). Hier sind die wesentlichen Merkmale:
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Hut: Der Hut von Marasmius wettsteinii ist klein, mit einem Durchmesser von 0,2 bis 0,5 cm. Er ist zunächst konvex bis glockenförmig, später ausgebreitet und oft mit einer kleinen Vertiefung in der Mitte, Hutrand grob gerieft, fallschirmartig.
Die Oberfläche ist glatt und trocken, in der Farbe variierend von cremeweiß bis blass braun oder ockerfarben, oft mit einem leicht gerillten Rand.
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Lamellen: Die Lamellen sind weißlich bis cremefarben, breit angewachsen mit Kollar und relativ weit auseinanderstehend. Sie sind recht dick und biegsam.
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Stiel: Der Stiel ist sehr dünn, zäh und fadenförmig, 2 bis 4 cm lang und etwa 1 mm dick. Er ist braun bis dunkelbraun gefärbt und glatt. Der Stiel ist oft leicht verdreht und oft mit einer helleren Spitze.
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Fleisch: Das Fleisch ist sehr dünn und zäh. Es ist weißlich bis cremefarben und hat keinen ausgeprägten Geruch oder Geschmack.
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Sporen: Die Sporen sind weiß, glatt, elliptisch und inamyloid. Der Sporenabdruck ist weiß.
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Habitat: Marasmius wettsteinii wächst bevorzugt auf abgefallenen Nadeln, insbesondere von Fichten. Er ist ein Saprobiont und trägt zur Zersetzung von organischem Material bei. Dieser Pilz erscheint im Sommer und Herbst und ist in Nadelwäldern in Europa weit verbreitet.
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Ökologische Bedeutung: Als Zersetzer von Nadelstreu spielt Marasmius wettsteinii eine wichtige Rolle im Nährstoffkreislauf von Wäldern. Er hilft bei der Zersetzung und trägt somit zur Bodenbildung und Nährstoffrecycling bei.
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Essbarkeit: Marasmius wettsteinii gilt als ungeniessbar.
Marasmius wettsteinii ist ein interessanter kleiner Pilz, der durch seine Fähigkeit, auf abgefallenen Nadeln zu wachsen und diese zu zersetzen, einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Fruchtbarkeit von Waldböden leistet. Trotz seiner geringen Größe und seines unscheinbaren Aussehens spielt er eine wichtige ökologische Rolle im Waldökosystem.
