Fichte
Fichte Picea abies
In Mitteleuropa gedeiht die Fichte oder Rottanne natürlicherweise zwischen 800 bis 2400 m. Weil sie rasch wächst und ihr Holz vielseitig nutzbar ist, wird sie im Flachland seit dem 19. Jahrhundert übermässig gefördert.
In nicht standortgerechten Monokulturen fördert sie die Bodenversauerung und ist als Flachwurzler sturmgefährdet.
Kennzeichen:
Spitze Nadeln, allseitig abstehend: Zapfen hängend, bei Reife abfallend.
Weisstanne
Weisstanne Abies alba
Die Weisstanne kann bis 50 m hoch werden und ist damit eine der höchsten mitteleuropäischen Baum-arten. Ihr weiches, leichtes Holz wird zu Möbeln, Papier, Klangkörpern oder Zündhölzern verarbeitet und als Bauholz verwendet.
Früher wurde das Harz zu Heilzwecken einge-setzt. Als Wundheilmittel war es in vielen Salben enthalten.
Kennzeichen:
Nadeln zweizeilig angeordnet, flach, an der Spitze meist eingekerbt, unterseits 2 helle Längsstreifen. Aufrechte, Zapfen zerfallen nach der Reife am Baum
Eibe (Giftiger Verwechslungspartner)
Eibe Taxus baccata
Eiben bildeten einst immergrüne Wälder, bis sie in der Römerzeit und später im Mittelalter auf kleine Rest-standorte zurückgedrängt wurden. Damals wurde ihr elastisches und zähes Holz zur Herstellung von Bogen, Armbrust und Wurfspiess verwendet.
An der Eibe sind ausser dem roten Samenmantel ALLE Pflanzenteile GIFTIG.
Kennzeichen:
Blatter immergrün, stachelspitzig, nadelförmig, flach, glänzend. Roter Samenmantel mit giftigem grünem Samen.