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Morchelgebiete Schweiz

Morcheln (Morchella spp.) sind begehrte Speisepilze, die in der Schweiz an verschiedenen Standorten zu finden sind. Sie bevorzugen bestimmte Lebensräume und Bedingungen, die ihre Suche erleichtern können.

Typische Standorte für Morcheln in der Schweiz:

  • Auenwälder und Flussufer: Morcheln gedeihen häufig in der Nähe von Flüssen und Bächen, insbesondere in Auenwäldern mit Eschen- und Ulmenbestand. In der Schweiz bieten die Uferbereiche von Aare, Reuss, Emme und Limmat geeignete Habitate.

  • Obstgärten und Streuobstwiesen: Unter alten Obstbäumen, insbesondere unter Apfelbäumen, werden Morcheln gelegentlich gefunden. Solche Standorte sind in der Schweiz weit verbreitet.

  • Waldlichtungen und Waldränder: Besonders in lichten Laubwäldern mit kalkhaltigen Böden, in denen Eschen, Ulmen oder Pappeln wachsen, können Morcheln auftreten.

  • Gebiete mit Bodenstörungen: Morcheln erscheinen oft auf gestörten Böden, etwa nach Waldbränden, Rodungen oder in Bereichen mit llockerer oder umgegrabener Erde.​ 



Tipps für die Morchelsuche:

  • Saison beachten: Die Hauptsaison für Morcheln liegt zwischen März und Juni, abhängig von Witterung und Höhenlage.

  • Wetterbedingungen: Warme Frühlingstemperaturen über 10° und ausreichende Bodenfeuchtigkeit fördern das Wachstum von Morcheln.​ 


Wichtige Hinweise:

  • Naturschutz: Achten Sie darauf, geschützte Gebiete zu respektieren und keine Schäden an der Vegetation zu verursachen.

  • Sammelbeschränkungen: Informieren Sie sich über lokale Vorschriften zum Pilzsammeln, da in einigen Regionen Mengenbeschränkungen gelten können.

  • Verwechslungsgefahr: Einige giftige Pilze ähneln den Morcheln. Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher identifizieren können.​ 


Bitte beachten Sie, dass genaue Fundorte oft von Pilzsammlern nicht preisgegeben werden. Eigene Erkundungen und Erfahrungen sind daher unerlässlich für eine erfolgreiche Morchelsuche.​ 

Morcheln (Morchella spp.) sind begehrte Speisepilze, die vor allem im Frühjahr wachsen. Sie sind in verschiedenen Habitaten zu finden, abhängig von der Art und den lokalen Bedingungen.

Typische Fundorte für Morcheln

1. Auwälder & Flussufer

  • Bevorzugen feuchte, nährstoffreiche Böden.

  • Häufig unter Eschen, Ulmen und Pappeln.

  • Besonders in Überschwemmungsgebieten nach Frühlingshochwassern.

2. Laub- & Mischwälder

  • Besonders unter Eschen, Eichen, Hainbuchen und Obstbäumen.

  • Gerne in lichtdurchfluteten Bereichen mit feuchtem Boden.

  • Auch in alten, moosbewachsenen Baumstümpfen.

3. Nadelwälder & Kalkböden

  • Vor allem Spitzmorcheln (Morchella elata) wachsen in lichten Kiefernwäldern.

  • Häufig auf kalkhaltigem Boden mit sandigen oder steinigen Anteilen.

4. Verbrannte & gestörte Böden („Brandstellenmorcheln“)

  • Morcheln wachsen oft an Stellen, die im Vorjahr von Waldbränden betroffen waren.

  • Auch auf ehemaligen Holzlagerplätzen oder Flächen mit verbranntem Mulch.

5. Gärten, Parks & Wege

  • Manchmal auf Rindenmulch oder Komposthaufen in Gärten.

  • Gelegentlich an Wegrändern mit kalkhaltigem Splitt.

Beste Zeit zur Morchelsuche

  • Frühjahr: Je nach Region von März bis Mai.

  • Temperaturen über 10 °C und feuchte Witterung begünstigen das Wachstum.

Tipp zur Morchelsuche

  • Nach milden Regenfällen suchen, besonders bei steigenden Temperaturen.

  • In Flussauen oder lichten Wäldern nach dunkleren, wabenartigen Hüten Ausschau halten.

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