Die Morchel fasziniert. Sie ist selten, schwer zu finden und geschmacklich Einzigartig unter den Pilzen.
Morcheln lassen sich von März bis in den Juni hinein finden.
In diesem Morchelsuchkurs lernen Sie:
Aus gesetzlichen Gründen dürfen keine Morcheln gepflückt werden. Die Natur hat ihren eigenen Rhythmus, es gibt daher keine Garantie auf Morchelfunde.
Nach dem Kurs erhalten Sie freien Zugang zum Online Morchelkurs im Wert von Fr. 20.-
Dauer: Ca. 4 Stunden. Von 10 Uhr bis 14 Uhr
Preis: Fr. 160.-
Ort: Kanton Zürich, Region Affoltern a.A.
Kursdaten 2025:
21. April
Ort: Kanton Zürich, Region Winterthur
Kursdaten 2025:
20. April
Ort: Kanton Aargau Solothurn Region Olten/Aarau
Kursdaten 2025: 13. April
Ort: Kanton Bern, Region Burgdorf/Solothurn
Kursdaten 2025: 6. April
Ort: Kanton Luzern, Region um Luzern
Kursdaten 2025: 23. März
Ort: Kanton Basel Land, Region um Basel
Kursdaten 2025: 30. März
Kinder sind auf allen Touren in Begleitung Erwachsener Willkommen und bis 14 jährig dürfen sie kostenlos mitkommen.
Je nach Morchelart ist das Unterschiedlich. Die Morcheln gelten als Frühjahrspilze . Grundsätzlich kommen Fruchtkörper von Februar bis ende Juni vor.
Die wahrscheinlich bekannteste Morchel ist die Speisemorchel. Das Gold des Waldes mit ihrer gelben Farbe. Zusammen mit der Gemeinen Morchel und Rundmorchel ist die Hauptsaison der Speisemorchel der Monat April und Mai. Je nach Höhenlage verschiebt sich die Hauptvorkommen in den Juni hinein. Auch die Zeit vorher und nachher kann Erfolg bringen, das hängt auch von Witterung und weiteren Umweltfaktoren ab.
Auch Verpeln und die Glockenmorcheln erscheinen in etwa zu selben Zeit wie die Speisemorcheln.
Die Spitzmorchel manchmal auch Hohe Morchel genannt erscheint in der Regel früher als die Speisemorchel. Schon im Februar können sie in tiefen Lagen, an klimatisch günstigen, sprich warmen und sonnigen Standorten erscheinen.
Praktisch aus dem letzten schmelzenden Schnee können die Spitzmorcheln wachsen. Aber nicht nur im Tal, auch im Gebirge kann man Spitzmorcheln finden. Der Zeitpunkt verschiebt sich in hohen Lagen aber entsprechend bis in den Frühsommer hinein.
Die Gattung der Morcheln auf Latein Morchella gehört zur Ordnung der Becherlingsartigen (Pezizales), diese wiederum zur Abteilung der Schlauchpilze.
Als ich den Begriff Anno dazumal das erste Mal hörte, dachte ich das könnte mit der Form der Morchel zu tun haben. Morcheln sind ja so langgestreckt und innen hohl, so ähnlich wie ein Stück Gartenschlauch. Dem ist aber nicht so. Der Begriff Schlauchpilz hat mit der Form der Fortpflanzungsstrukturen zu tun. Das sind so langgezogene sackartige Strukturen in denen die Sporen gebildet werden. Also mikroskopisch klein. Zu den Schlauchpilzen gehören auch ganz anders geformte Pilze, z.B. Trüffel und zahlreiche Hefepilze und auch Schimmelpilze.
Weltweit enthält die Gattung der Morchel 15 bis 28 Arten. Die taxonomische Einteilung ist teils umstritten. Unter anderem gibt es folgende Morchelarten.
Bei der Morchelsuche sind Zeigepflanzen keine Garantie auf Morcheln, doch geben sie Hinweise, ob die Bodenbeschaffenheit sich für die anspruchvollen Morcheln und Verpeln eignen.
Typische Zeigerpflanzen für potenzielle Morchelgebiete sind:
Die Morcheln kann man mit anderen Arten der selben Gattung verwechseln, diese sind aber alle in gleicher Weise verwendbar. Auch eine Verwechslung mit den essbaren Verpeln ist möglich.
Zu vermeiden ist auf jeden Fall eine Verwechslung mit den tödlich giftigen Lorcheln, z.B. Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta), Riesenlorchel (gyromitra gigas) oder Bischofsmütze (Gyromitra infula).
Die ungeniessbare Stinkmorchel (Phallus hadriani) könnte man optisch allenfalls auch mit Morcheln verwechseln, der assartige Geruch sollte aber abschrecken. Hinweis, nur Pilze zu Speisezwecken sammeln die man zu 100% sicher bestimmen konnte, bzw. die vom Pilzkontrolleur freigeben wurden.
In der Schweiz hat jeder Kanton seine eigenen Sammelbestimmungen. Für Morchelsucher wichtige Bestimmungen sind, in den Kantonen Luzern, Obwalden und Uri ist die Sammelmenge auf 0.5 kg pro Person und Tag beschränkt. In Uri gilt vor dem 1. April zusätzlich ein Sammelverbot. In Kanton Schwyz liegt die Mengengrenze bei 1kg / Tag / Person.
Ansonsten gelten die üblichen kantonalen Bestimmungen mit Schonzeit und Mengengrenze von 2 kg.
In Deutschland und Fürstentum Liechtenstein gilt eine Höchstmenge von 1 kg pro Person und Tag.
Und in Österreich gilt das Forstgesetz wonach eine Entnahme von 2 kg erlaubt ist.
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Lerne die besten Morchelgebiete in deiner Umgebung kennen. Einzugsgebiete sind in der Nähe von Bern, Kanton Zürich, Umgebung Basel, Region Solothurn, die Auen in Luzern, Flüsse in Zug und dem Schweizer Mittelland.