Der Sklerotienporling Polyporus tuberaster wächst auf Totholzästen von Laubbäumen.
Es wird schon von den Römern berichtet, dass dieser trichterförmigen Porlinge manchmal aus einer Sklerotium wachsen (eine harte Masse von Myzel, die Nahrungsreserven speichert und es dem
Fruchtkörper ermöglicht, raue Umweltbedingungen zu überdauern).
In jungen Zustand gelten die Fruchtkörper der Sklerotienporlinge als essbar und ziemlich gut, jedoch wie von Porlingen zu erwarten eher fest und im alter zäh.
Aussehen
Der Hut ist 5 bis 10 cm breit, rund und leicht oder tief getrichtert. Der Hut ist hellbraun bis dunkelorange-braun und mit kleinen Schuppen bedeckt, manchmal konzentrisch zoniert. Der Hut hat
einen dünnen Rand.
Der Stiel ist relativ kurz, blass und an der Anwachstelle gern behaart.
Die Poren sind cremeweiß, 1-4 mm tief und enden in weißen oder cremefarbenen eckigen Poren, die mit einem Abstand von 0,5 - 2 mm entfernt sind. Die Poren sind am Stiel herablaufend.
Sporenfarbe ist weiss
Geruch leicht pilzig und angenehm. Der Geschmack mild, aber bei alten Exemplaren zäh.
Als Folgezersetzer wächst der Sklerotieporling gern auf vergrabenen faulen Harthölzern, insbesondere Buche.
Seine Saison ist von Frühling bis Spätherbst.