Der Waldfreundrübling Gymnopus dryophilus lässt sich nur mikroskopisch von seinen nahen Verwandten unterscheiden. Es macht daher mehr Sinn von der
Artgruppe der Waldfreundrüblinge zu sprechen, die alle essbar sind, doch wie alle Rüblinge können sie bei empfindlichen Personen Magendarmstörungen auslösen.
Ein enger Verwandter, der Horngraue Rübling Rhodocollybia butyracea, ist dünkler gefärbt und hat einen Hut der sich fettig anfühlt. Lamellen mit fein gewellten Schneiden, einen
cremefarbenen Sporendruck mit einem Hauch von Rosa und einen schwach gestreiften aufgeblasenen Stiel. Er ist häufiger unter Nadelbäumen, kann aber in anderen Lebensräumen auch vorkommen.
Der Waldfreundrübling ist ein Pilz, der häufig in gemäßigten Laubäldern Europas vorkommt.
Der Pilz lebt Saprobiont. Er wächst allein, verstreut, gesellig oder lose gebündelt. Sein Substrat ist Streu, am häufigsten Laubblätter, gerne mit Eichen. Sein Erscheinungszeitpunkt ist im
Frühling, Sommer und Herbst gerne nach Regengüssen. Er wächst auch wenn sonst kaum Pilze wachsen und ist weit verbreitet.
Aussehen
Der Hut ist 1-8 cm, konvex wenn jung, und dann breit konvex zu flach.
Er ist kahl, dunkelrötlich-braun bis braun, bis zu orangebraun und immer wieder auch sehr blass.
Die Lamellen sind am Stiel befestigt, scheinen oft frei, sind es aber nicht. Farbe ist weißlich bis blassgelb.
Sporenfarbe weiss.
Der Stiel ist 1-10 cm lang, 2-7 mm dick, zylindrisch (gelegentlich leicht ausgestellt zur Basis), trocken, hohl und faserig, kahl; weißlich oben, hellergelblich unten und dunkler.
Das Fleisch ist weisslich und dünn.
Seine Saison ist von April bis November.